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Woher kommt eigentlich der Name Nürnberg?
"Norenberc" ist der urtümliche Name. "Nor" steht im Altdeutschen für "Fels", also der Felsberg. Als im 11. Jahrhundert die Nürnberger Burg auf einem weithin sichtbaren Sandsteinfelsen errichtet wurde, bildete sich darum eine Siedlung. Der Vorläufer der heutigen Stadt. Sowohl die Burg als auch die Siedlung wurden damals "Norenberc" genannt.
Die Schüler:innen auf Klassenfahrt erfahren bei spannenden und unterhaltsamen Erlebnisführungen mehr über die Vergangenheit dieser bedeutungsvollen Stadt. Der Name der Stadt wird aber auch mit großen Gestalten aus der Kunst- und Kulturgeschichte verknüpft. Albrecht Dürer (1471 – 1528 Maler, aber auch Mathematiker und Kunsttheoretiker), Veit Stoß (1447 – 1533 Bildhauer) oder Willibald Pirchheimer (1470-1530 Jurist, Autor, Humanist, Künstler sowie bedeutender Kunstsammler und Freund Dürers).
Die Stadt an der Pegnitz liegt in Franken. Da legen die Einwohner auch großen Wert drauf. Im 2. Weltkrieg wurde Nürnberg größtenteils zerstört, aber viele der mittelalterlichen Gebäude in der Altstadt wurden in mühevoller Kleinarbeit zu ihrem früheren Glanz restauriert. Die meisten der Top-Attraktionen Nürnbergs befinden sich innerhalb der historischen Stadtmauern, die sich rund fünf Kilometer um die Altstadt erstrecken. Sie können bequem alles zu Fuß erreichen. Wir empfehlen trotzdem gerne die „Nürnberg Card“. Freier Eintritt in alle Ausstellungen, Gebäude und Museen und Benutzung von allen öffentlichen Verkehrsmitteln, es lohnt sich.
Nürnberg steht auch für viele Festivals. Zwei besondere Highlights sind hier das berühmte zweiwöchige Musik- und Volksfest des Altstadtfestes und die Internationale Orgelwoche (ION das größte und älteste Festival für geistliche Musik in Europa), die von Ende Juni bis Mitte Juli stattfindet. Rock im Park und auch das Weltmusikfestival Bardentreffen zieht mehr als 200.00 Musikfans aus aller Welt an. In Nürnberg findet zudem die internationale Spielemesse statt.
Besonders empfehlenswert ist eine Wanderung an der Stadtmauer entlang. Der größte Teil seiner alten Stadtmauern ist gut erhalten, viele der Abschnitte stammen aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, im 16. und 17. Jahrhundert wurden sie nochmals verstärkt. Man gewinnt einen guten Überblick über die Frankenmetropole, wenn man die fast fünf Kilometer mit zahlreichen Toren und Türmen entlangläuft. Der schönste Mauerstreifen befindet sich auf der Westseite der Altstadt, zwischen dem mächtigen Spittler Tor und dem ehemaligen Maxtor. Eine besondere Touristenattraktion ist das alte Gefängnis. Medieval Dungeons. Dieses alte Gefängnis, bekannt als Lochgefängnisse, es verfügt über 12 Gefängniszellen und eine Folterkammer. Es werden Führungen in englischer Sprache angeboten. Nicht nur an der Stadtmauer entlang lernen Sie Nürnberg kennen, auch in unterirdischen Gängen.
Machen Sie doch ein Spaziergang unter der Altstadt – die Gänge wurden gebaut, um Bier zu lagern. Im 2. Weltkrieg dienten die Gänge als Versteck und Bunker. Bei einer Führung erlebt man die Vergangenheit hautnah.
Nürnberg ist auch für seine Bratwürste und die Lebkuchen bekannt. Viele nette Geschichten gibt es um die fränkische Wurst. Eine Legende behauptet, dass die Wurst so klein war, damit man sie gerade durch die Schlüssellöcher im Tor der Burgmauer durchschieben konnte. Wenn also Gäste erst zur Sperrstunde an die Burg kamen, konnte man sie wenigstens mit Würstchen versorgen. Aber die wohl passendste Erklärung war, dass Fleisch sehr teuer war und man nicht die Qualität der Wurst herabsetzen wollte, sondern sie dann einfach kleiner formte. Die Nürnberger Bratwurst stammt aus dem Jahr 1313. Sieben bis neun Zentimeter und 25 Gramm schwer, hat die Bratwurst als einziges die Rechte einer geschützten Herkunftsspezialität.
Highlights
•Altstadt: Nürnberg hat für Sie extra eine historische Meile erschaffen, bei dem sie bequem an allen Highlights wie Lorenzkirche, Rathaus, Hauptmarkt etc. vorbeikommen.
•ehemaliges Reichsparteitagsgelände: es war ein Veranstaltungsort der Aufmärsche und Kundgebungen während der NSDAP-Reichsparteitage. Die im Jahre 1937 fertig gestellte Haupttribüne des Zeppelinfeldes wurde nach Kriegsende teilweise abgerissen. Der Teil der Tribüne, von dem aus Hitler seine Reden hielt, ist aber bis heute erhalten. Die nicht fertiggestellte Kongresshalle wird heute unter anderem als Dokumentationszentrum genutzt. Mit einem kostenlosen Audioguide wird man durch die Ausstellung geführt, so wird ihnen die Geschichte des Geländes nahegebracht. Noch heute gibt es gigantische Überreste von den Inszenierungen der Propagandashows zu sehen. Gut zu erreichen mit der Stadtbahnlinie 6, Das Dokumentationszentrum erinnert an das dritte Reich. Mit einem kostenlosen Audioguide wird man durch die Ausstellung geführt. So wird einem die Geschichte des Geländes nahegebracht. Noch heute gibt es gigantische Überreste von den Inszenierungen der Propagandashows.
•Memorium Nürnberger Prozesse/Justizpalast Nürnberg: Hier wurden die führenden Vertreter des NS-Regimes von einem internationalen Gericht verurteilt. Es gibt Dauerausstellungen, Filmvorführungen und Veranstaltungsreihen. Selbstverständlich kann man den „Saal 600“ anschauen.
•Albrecht-Dürer-Haus: in Nürnberg geboren, gearbeitet, gelebt und gestorben. Er gehört zu den berühmtesten deutschen Malern. Aber er war auch Grafiker, Mathematiker, Kunsthistoriker. Er gilt als Künstler der Renaissance. Eine Führung der besonderen Art können Sie in diesem Museum erleben: Seine Frau Agnes Dürer (natürlich eine Schauspielerin) führt durchs Haus und stellt ihren Mann vor. Toll gemacht und fesselnd für Schüler*innen.
•Germanisches Nationalmuseum: Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart erwartet Sie. Hier lohnt sich unbedingt eine Führung. Das Museum schreibt selbst:“ Lehrkräfte von Schulen und Kindergärten können aus einem großen Angebot lehrplanbezogener Formate für verschiedene Fächer, Altersstufen und Schularten wählen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf sprachfördernde Programmen für Deutschklassen und Berufsintegrationsklassen“.
•Handwerkerhof: Er ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter. Hier finden Sie viele handgefertigte Produkte. Alle Läden haben Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
•Henkersteg: Der Henker ging hier von seinem Turm über den Steg in die Stadt. So bekam die Holzbrücke ihren Namen. Sie führt über die Pegnitz. Wenn man Nürnbergs „historische Meile“ abläuft, wird man über den Henkersteg geführt.
•Kaiserburg: Die bedeutendste Kaiserpfalz des römischen Reiches. Das Wahrzeichen von Nürnberg. Gut erhalten, lässt sich hier viel besichtigen. Gerade für Kinder hat sich die fränkische Museumspädagogik viel ausgedacht.
•Frauenkirche: wunderschön steht sie am Hauptmarkt in Nürnberg. Die römisch-katholische Kirche ist von innen, wie von außen ein Juwel. Die Kirchturmuhr bietet um 12 Uhr mittags das berühmte „Männleinlaufen“, die Fanfarenbläser an der Uhr blasen dreimal in ihre Instrumente, die Flötenspieler kommen, danach die Trommler und es drehen sich die sieben Kurfürsten um den Kaiser.
•Kirche St. Sebald: auf dem Weg zur Burg kommen Sie an der mittelalterlichen Kirche vorbei. Sie gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche. Erstaunlich ist, wie gut die Innenausstattung der Kirche erhalten ist.
•Tiergarten: hier kann man wirklich einen ganzen Tag verbringen. Besonders erwähnenswert ist die nachgebildete Lagune mit Delfinen und Seelöwen
•Seit Sommer 2014 gewährt das Besucherzentrum Bionicum interessierten Schüler:innen auf Klassenfahrt tiefe Einblicke in die faszinierende Welt der Bionik. In 8 Themenbereichen lädt die interaktive Ausstellung auf eine Entdeckungsreise ein.
Wir finden: ein ideales Klassenfahrtenziel!
Klima und beste Reisezeit: Würzburg, gelegen in der Region Unterfranken in Bayern, hat ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Die beste Reisezeit für Würzburg ist normalerweise von Mai bis September, wenn das Wetter angenehm mild ist und die Temperaturen zwischen 20°C und 25°C liegen.
Land und Leute: Die Nürnberger sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit gegenüber Besuchern, während sie gleichzeitig eine gewisse Bescheidenheit und Bodenständigkeit bewahren. In Bezug auf Religion ist die Stadt historisch gesehen überwiegend christlich geprägt, wobei sowohl katholische als auch evangelische Gemeinden vertreten sind. Die Religionszugehörigkeit spielt jedoch eine weniger dominante Rolle im täglichen Leben der Nürnberger, da die Stadt zunehmend multikultureller wird.
Einige Persönlichkeiten waren schon in Würzburg neben Goethe, Walther von der Vogelweide, Hermann Hesse auch Leonhard Frank. Der berühmteste Würzburger ist der erfolgreichsten Basketballer der deutschen Geschichte, Dirk Nowitzki. Er erblicke in der schönen Stadt das Licht der Welt.
Essen und Trinken: Nürnberg bietet eine vielfältige kulinarische Szene, die sowohl traditionelle als auch moderne Einflüsse vereint. Eine der bekanntesten Delikatessen der Stadt ist die Nürnberger Rostbratwurst, eine kleine Bratwurst mit einer langen Geschichte, die oft mit Sauerkraut und Senf serviert wird. Diese herzhafte Spezialität wird oft auf den lokalen Märkten und in den zahlreichen Biergärten der Stadt angeboten. Weit über Deutschlands Grenzen hinaus ist der Nürnberger Lebkuchen bekannt. Ein beliebtes Souvenir für Besucher.
Die Essensgewohnheiten in Nürnberg spiegeln oft die regionalen Traditionen wider Zum Abendessen gibt es oft deftige Gerichte wie Schweinebraten mit Knödeln oder frischer Fisch aus der nahen Fränkischen Schweiz serviert werden.
Insgesamt bietet Nürnberg eine reiche Auswahl an einzigartigen Lebensmitteln und Essenserlebnissen, die Besucher dazu einladen, die kulinarische Vielfalt der Stadt zu entdecken und zu genießen.
Anreise: Für eine Gruppenanreise eignet sich hervorragend der Reisebus oder der Zug. Wir beraten Sie gerne zur kostengünstigsten und bequemsten Anreise.