Bilder
Die Schweiz steht für präzise Uhrwerke und Taschenmesser. Man denkt an Schokolade und bei Anblick der Berge kommt einem sofort die Geschichte von Heidi in den Sinn. Das, aber noch vieles mehr erwartet Sie in Genf – das stadtgewordene Europa zieht jeden Besucher in seinen Bann. Durch Jahrhunderte war die ein Ort des Humanismus und oftmals Ausgangspunkt großer geistiger Bewegungen. Calvin stempelte es im 16. Jahrhundert zum „Rom der Protestantismus“. Jean Jaques Rousseau entwickelte hier seine Philosophie eines neuen natürlichen Lebensgefühls, das die ganze Welt durchdrang und änderte. Henri Dunant gründete1863 mit dem roten Kreuz die erste aller Nationen überspannende Organisation. Die Ähnlichkeit der Schweizer Flagge mit der des Roten Kreuzes ist kein Zufall. Bis heute hat es hier seinen Hauptsitz hat. Das Museum des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds sollten unbedingt besucht werden. Der Völkerbund wählte Genf zu seinem Sitz. Prachtvoll sind die Uferstraßen um See und Rhone mit Europas schönsten Parkanlagen, von denen man an klares Tagen bis zum Mont Blanc sehen kann. Idyllisch und verträumt sind die Gässchen der Altstadt mit den entzückenden Bistros und altmodischen Trödlerläden., modern und elegant die breiten Hauptgeschäftsstraßen. Die Stadt hat einen kosmopolitischen Stil und ähnelt damit Hamburg, Montmartre, London oder Lugano. Die prächtige Lage am Ausfluss der Rhone aus dem Genfer See mit sieben Brücken, herrlichen Parkanlagen und dem Wahrzeichen der Stadt, der „Jet d`au“ machen diese Gegend zu einer Perle. Hier ist eine bedeutende Uhrenindustrie, das Weltzentrum für Finanzen und Handel, der europäische Mittelpunkt des Kunst- und Antiquitätenmarktes. Hier befinden sich angesehene Hochschulen und Universitäten, Museen und Theater. Seit Jahrhunderten gilt die Stadt als kulturelles und geistiges Zentrum (George Sand, Jean Jaques Rousseau, Johan Calvin, Stendhal Voltaire lebten und arbeiteten hier)
Besonders reizvoll ist die Altstadt von Genf mit ihrem französischen Charme, den engen Gassen und aristokratischen Bauten. Die eindrucksvolle Kathedrale Sankt Pierre, deren Anfänge sogar auf römische Tempel zurückgehen.
Der Genfer See – die Hauptattraktion von Genf - wird eigentlich Lac Leman genannt. Er ist der größte Alpensee in Europa. 580 Quadratkilometer ist er groß und an der längsten Stelle 73km lang. Bis zu 310 Meter Tiefe kann der See bieten. Er bietet Touristen und Einheimischen viele Freizeitmöglichkeiten wie Schwimmen, Bootfahren, Wandern und Radfahren. Sein Wahrzeichen ist der große Springbrunnen im See. Der Jet d’Eau. Er gilt als das berühmteste Wahrzeichen der Stadt und ist wohl in der Stadt das am meisten fotografiertes Motiv. 140 Meter hoch wird das Wasser gespritzt. Man kann den Springbrunnen fast in der ganzen Stadt sehen.
Weltweit zieht Genf Forscher und Forscherinnen, vor allem Physiker* innen in das größte Forschungszentrum der Welt „CERN“. Conseil européen pour la recherche nucléaire, die Europäische Organisation für Kernforschung. Es dient der Grundlagenforschung der Physik. Der größte Teilchenbeschleuniger bietet auch Führungen für Schülerinnen und Schüler an.
Sie wollen Genf von oben sehen? Der Mont Salève (1379m) wird der „Balkon von Genf“ bezeichnet. Von hier aus hat man die Möglichkeit, die Stadt und den Genfer See bis zum Jura aus der Vogelperspektive zu genießen. Ein wunderbarer Tagesausflug.
Man gelangt entweder mit dem Bus, per Luftseilbahn oder zu Fuß dort hin!
Klima und beste Reisezeit: Genf gehört zur Klimazone feucht-gemäßigt. Das bedeutet gemäßigte Sommer und Winter. Der Niederschlag in Genf ist hoch, auch während dem trockensten Monat Die Jahresdurchschnittstemperatur in Genf liegt bei 10.0 °C.
Am besten reist man von Mai bis Oktober an den Genfer See.
Land und Leute: In Genf leben etwa 200.000 Einwohner. Es gibt viele Student* innen. Somit ist das Stadtbild von jungen Menschen geprägt. Der Schweizer gilt allgemein als höflich und zurückhaltend. Die meisten Menschen beherrschen drei Sprachen fließend, so ist die Verständigung in der Metropole leicht.
Sprache: Früher gab es hier eine eigene Sprache. Das Patois -abgeleitet aus dem Französischen (patte=Pfote). Heute ist das Genfer „Patois“ ausgestorben. Es ist ein französischer Dialekt, der nach der französischen Revolution bekämpft wurde. 81 Prozent der Einwohner von Genf sprechen Französisch, 11 Prozent Englisch, 10 Prozent Portugiesisch, 8 Prozent Spanisch, 7 Prozent Italienisch und 5 Prozent Deutsch.
Währung: Schweizer Franken. CHF.
Essen und Trinken: eine besondere Spezialität ist die Longeole. Eine Wurst aus Schweinefleisch mit Kümmel gewürzt, dazu werden Kartoffeln gereicht. Natürlich sollte man Raclette und Fondue in einem Bistro genießen. Aus dem Greyerzer Land, unweit von Genf kommt der „Greyerzer“, ein Hartkäse ohne Löcher, aus dem das berühmte Raclette oder Käsefondue gemacht werden.
Anreise: Sie erreichen Genf gut mit dem Reisebus, aber auch Zug oder Flugzeug sind möglich. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.