Bilder
10 Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt in Mainz gesehen haben sollte:
1. Der Mainzer Dom St. Martin, gebaut im Jahre 1000 n. Chr., ragt über die Bauwerke der Mainzer Innenstadt hinaus und ist schon weitem gut zu erkennen. Die Eingangstür ist in ihrer Größe imposant: riesig und alt. Sieben Könige wurden hier gekrönt und sieben Mal hat der Dom gebrannt, hat Blitzeinschläge überstanden. Er wurde mehrmals restauriert und enthält daher mehrere unterschiedliche Stilrichtungen. Im Inneren sind viele Grabdenkmäler der früheren Bischöfe zu sehen. Es werden verschiedene Führungen angeboten. Auch auf eigene Faust kann der Dom erkundet werden, es sind spezielle Führungshefte erhältlich. Im Kreuzgang werden die sie das lehrreiche Dom- und Diözesanmuseum entdecken. Es ist das zweitgrößte seiner Art Deutschlands und beherbergt auf 3.000 qm Ausstellungsfläche eine Dauerausstellung, Kunstwerke aus 2.000 Jahren Stadtgeschichte, wie zum Beispiel Gemälde, verschiedene Altäre und eine Ansammlung von sakralen Kunstwerken mit Schwerpunkt auf dem Mittelalter.
2. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der Mainzer Markt. Hier thront die eindrucksvolle 6,40 Meter hohe Heunensäule, die über 1000 Jahre alte Sandstein-Säule steht seit dem Jahre 1975 auf dem Mainzer Markt. Sehenswert sind die Bronzeplastiken, sie erzählen von der vielfältigen Mainzer Geschichte in Form von unterschiedlichen Kopfbedeckungen. Sie sollten auf Entdeckungstour gehen, im Inneren des Helmes verstecken sich kleine Bronzetiere.
3. Ein weiteres Highlight ist der eindrucksvolle Maskenbrunnen, von den Einheimischen Sankt Spuckes genannt. Bei der wasserspeienden Maske handelt es sich um eine Kopie des Schlusssteines des ehemaligen barocken Neutores aus dem Jahre 1699. Sehenswert ist auch das nahliegende Bonifatius-Denkmal, er war Mitte des 8. Jahrhunderts Bischof in Mainz.
4. Das im Jahre 990 gegründete Gotteshaus Stephan thront auf dem Stephansberg, an der höchsten Stelle der Stadt. Der Wiederaufbau und Restaurierung nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die Kirche fast völlig zerstört wurde, brachte zugleich ihre Neubelebung. Die Kirche ist für ihre Buntglasfenster, die von dem berühmten Künstler Marc Chagall gestaltet wurden, bekannt. Das blaue Licht schafft eine ruhige, entspannte Stimmung. Auch das Kircheninnere, zum Beispiel der Kreuzgang ist sehr sehenswert, der Taufstein und verschiedene Kunstschätze werden sie beeindrucken.
5. Eine rot-weiße Fassade besitzt die kleine Augustinerkirche, sie steht eher unscheinbar zwischen den baugleichen Häusern. Ein Blick ins Innere lohnt sich aber auf jeden Fall, sie ist äußerst prächtig im Rokoko-Stil ausgestattet und daher ein Muss für jeden kunstinteressierten Menschen.
6. Die Ignaz Kirche ist eine klassizistische Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert. Neben der roten Sandsteinfassade mit den grauen Steinskulpturen fasziniert der barocke Innenraum mit einem fantastischen Deckengemälde. Es erzählen vom Leben und Sterben des Heiligen Ignatius, dem die Kirche gewidmet ist. Die üppigen Stuckarbeiten, Skulpturen sowie die repräsentative Orgel sind sehenswert.
7. Im Gutenberg-Museum, mitten in der Altstadt, können die Schüler: innen eine Reise in die Welt der Schriften unternehmen. Das Mainzer Gutenberg-Museum ist eines der ältesten Museen für Buch- und Druckkunst auf der Welt. Hier bekommen sie einen Eindruck von der Druckkunst und über Johannes Gensfleisch, bekannt als Johannes Gutenberg. Seine Erfindung brachte ihm den Titel "Mann des Jahrtausends“ Besonders sehenswert sind die beiden im Tresorraum ausgestellten Gutenberg-Bibeln aus dem 15. Jahrhundert und es wird veranschaulicht dargestellt wie die Presse und der damalige Buchdruck funktionierten.
8. Im Jahre 2000 stießen die Bauarbeiter auf Teile eines der altägyptischen Gottheit Isis und der orientalischen Mater Magna geweihten Heiligtums. Die Überreste des Heiligtums bilden eine der Hauptattraktionen des römischen Mainz und sind im Isis- und Mater Magna-Tempel an der originalen Ausgrabungsstelle zu bestaunen und versetzt einen in die Zeit der Römer.
9. Es gilt als eines der ältesten Musen in Deutschland, das Landesmuseum Mainz. Schon von außen empfängt das Gebäude die Besucher: innen mit seiner eindrucksvollen barocken Fassade. Die wertvolle kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung erstreckt sich von den Anfängen der Kultur bis zur Kunst der Gegenwart. Zahlreiche Sonderausstellungen und eine interaktive Ausstellung runden das Angebot ab. Für Interessierte werden Führungen durch die Räume angeboten.
10. Im Naturhistorisches Museum entdecken sie neben Exponaten aus der heutigen Tier- und Pflanzenwelt zahlreiche Funde aus der Vergangenheit des Bundeslandes. Ein Highlight ist das ca. 44 Millionen Jahre alte Urpferd und die Sammlung eiszeitlicher Tiere. Das Naturhistorische Museum ist als Bildungseinrichtung mit ihren demokratischen Grundwerten verpflichtet. Dazu gehörten das Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln eines gemeinsamen naturwissenschaftlichen Erbes und seine Weitergabe an nachkommende Generationen.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind zum einen die Augustiner Reul, die engste Straße von Mainz. Es wird unter anderem vermutet, dass die Gasse damals so schmal gebaut wurde, damit sich Betrunkene links und rechts an den Wänden festhalten konnten. In unmittelbarer Nähe, ebenfalls in der Augustinergasse, werden sie die nächste Kuriosität entdecken. Ein barockes Haus aus dem 18. Jahrhundert ist etwas schief gebaut, aber gerade deshalb sehr charmant und sehenswert.
Die Zitadelle prägt seit dem 17. Jahrhundert das Stadtbild von Mainz. Sie zählt zu den wichtigsten Großfestungsanlagen in Rheinland-Pfalz. Oben angekommen werden sie mit einem schönen Ausblick über die Stadt belohnt. Hier erfährt man alles über 2000 Jahr Stadtgeschichte. Auch unterirdisch gibt in den Gängen und Luftschutzkellern einiges spannendes zu erkunden. Abgerundet wird das Angebot von verschiedenen interessanten Führungen.
Ein echtes Highlight ist das Zollhafenviertel, wo bis vor kurzer Zeit noch Containerschiffe be- und entladen wurden, entstand ein sehenswertes Wohn- und Geschäftsviertel. Den alten Kran im Kontrast zur modernen Welt ist ein Hingucker. In der Nähe verbindet die Theodor-Heuss-Brücke das geteilte Mainz miteinander.
Ein Abstecher zum Botanischen Garten lohnt sich, dieser befindet sich auf dem Gelände der Universität, ist aber öffentlich zugänglich. Dieser lehrreiche Garten ist in verschiedenen Bereichen aufgeteilt, am Eingang befindet sich das Alpinum, dann werden sie die Lehrbeete entdecken. Auf dem Weg durch den Garten werden sie zahlreiche Skulpturen entdecken und einige Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. Hier lohnt sich unbedingt eine Führung.
Abschalten vom Alltag und Erholung findet man im Stadtpark. Er liegt genau zwischen der Ober- und Unterstadt. Dort werden sie Flamingos entdecken, sie können an Rosen schnuppern oder viele bunte Papageien bewundern. Zum Abschluss lassen sie den Tag auf der Liegewiese ausklingen. Action gibt es im angrenzenden Volkspark. Hier können sie eine Partie Minigolf spielen oder sich am Wasserspielplatz abkühlen. Der 700 Hektar große Lennebergwald lockt mit einem Walderlebnispfad.
Mainz ist eine Fastnachtshochburg aber auch außerhalb der närrischen Zeit kann man sich im Mainzer Fastnachtsmuseum auf 400 qm einen Eindruck verschaffen. Es werden die typischen Kostüme, Narrenkappen, Orden, die Uniformen der Mainzer Garde und die berühmte „Bütt“ mit der Eule und Ausschnitte aus über 60 Jahren Fernsehfastnacht gezeigt.
Seit dem Jahre 1967 steht der Fastnachtsbrunnen auf dem Schillerplatz. Zahlreiche Figuren, über 200, aus der Fastnacht und der Mythologie können sie entdecken. Vom benachbarten Balkon des Osteiner Hofes wird jedes Jahr am 11. November die Fastnacht ausgerufen.
Wer an Mainz denkt, der denkt auch an Fußball. Weltberühmt ist der 1.FSV Mainz 05 – gegründet im Jahre 1905. „Steht auf, wenn Ihr Mainzer seid!“ - Wenn diese Aufforderung aus tausenden Kehlen von den Tribünen der Mewa Arena hallt, hält es keinen mehr auf den Sitzen.
In Mainz gibt es eine weitere Kuriosität zu entdecken, es gibt nur in dieser Stadt eine Mainzelmännchen-Ampel, zur Erinnerung an den Mainzer Sitz des Fernsehsenders ZDF. Die Ampelanlage mit dem rot und grün leuchtenden, stehenden und gehenden Mainzelmännchen befindet sich an der Große Bleiche am Neubrunnenplatz.
Sie müssen nicht nach Hollywood, die Miniausgabe des Walk of Fame des Kabaretts gibt es mitten in Mainz zu entdecken. Einige Kabarettisten und Satiriker aus dem deutschsprachigen Raum erhielten von der Stiftung Deutsches Kabarettarchiv einen Stern.
Viele Straßenschilder in Mainz sind blau oder rot und haben natürlich einen Zweck, den die Straßen mit den roten Schildern führen zum Rhein, die mit den blauen verlaufen parallel zum Main.
Auspowern können sich die Schüler: innen im clip’n climb Mainz. Hier erwartet sie eine 12 Meter hohe Halle, in der sich eine vielseitige Kletterwelt befindet. Hier stehen Spaß, Erlebnis und das Erreichen der eigenen Grenzen im Vordergrund, darum werden verschiedene Elemente und Schwierigkeitsstufen angeboten. Das Besondere ist, das moderne Sicherungssystems, das heißt sie können klettern, ohne auf einen Kletterpartner am Boden angewiesen zu sein.
Auch zwei verschiedene Schwarzlichtminigolfanlagen wartet in Mainz von den ihnen entdeckt zu werden. Eine davon ist sogar in 4D- ein Erlebnis auch für die Ohren!
Klima und beste Reisezeit: Mainz liegt in der gemäßigten Klimazone und hat ein ozeanisch geprägtes Klima. Die Stadt erlebt milde Winter und warme Sommer, wobei die Temperaturen im Sommer häufig zwischen 20 und 30 Grad Celsius liegen und im Winter selten unter den Gefrierpunkt fallen. Die beste Reisezeit für Mainz ist von Mai bis September, wenn das Wetter angenehm warm ist und zahlreiche Veranstaltungen und Festivals stattfinden. Der Frühling und der Herbst sind ebenfalls attraktive Reisezeiten, da das Wetter mild und die Stadt weniger überlaufen ist. Im Winter kann es regnerisch und kühl sein, aber die Weihnachtsmärkte in Mainz bieten eine besondere Atmosphäre.
Land und Leute: Mainz, die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, hat etwa 217.000 Einwohner. Die Stadt ist bekannt für ihre lebendige Karnevalstradition, die eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Einwohner spielt. Die Bevölkerungsstruktur ist vielfältig, mit einem hohen Anteil an Studierenden aufgrund der Johannes-Gutenberg-Universität. Mainz hat eine historische Bedeutung im Christentum und ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Mainz, wodurch die Religion in der Stadt eine bedeutende Rolle spielt. Neben der katholischen Bevölkerung gibt es auch eine große evangelische Gemeinde sowie zahlreiche Angehörige anderer Konfessionen und Religionen. Ei Gute wie? Hochdeutsch: Guten Tag, mit der Kurzform der Frage des Wohlbefindens. Wo wird gebabbelt, gepischbert und geschennt – in der schönen Stadt Mainz.
Essen und Trinken: Der Mainzer mag es gerne deftig. Typisch für Mainz sind drei Dinge, “Weck, Worscht und Woi”, das sind Brötchen, Fleischwurst und Wein. Außerdem typisch für die Region ist der Handkäs’ mit Musik, ein Harzer Käse eingelegt in Öl mit Zwiebeln und Kümmel. Aber auch rheinische Reibekuchen, Flammlachs, deftige Eintöpfe und Suppen werden gerne gegessen.
Anreise: Der Hauptbahnhof in Mainz liegt sehr zentral. Ihre Unterkunft lässt sich einfach erreichen. Je nach Gruppengröße empfiehlt sich auch die Anreise mit dem Bus. Wir beraten Sie gerne zur kostengünstigsten und bequemsten Anreise.