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Ideale Kombination aus Kultur, Sport und Strand
Caorle wird häufig als "Klein-Venedig" bezeichnet, da das Fischerdorf durch seine kleinen Gassen, den Glockentürmen und den typischen venezianischen Farben stark an die Hauptstadt der Provinz Venedig erinnert. Die kulturellen Aspekte der Stadt zeigen sich vor allem durch die knapp 1.000 Jahre alte Kathedrale. Literaturfans sollten sich während einer Klassenfahrt nach Caorle unbedingt die Lagune anschauen, die Ernest Hemingway bei seinem Roman „Über den Fluss und die Wälder" inspirierte. Wer genauer hinsehen möchte, kann sogar das Haus Hemingways betrachten, in dem er lebte.
Lassen Sie sich verzaubern von der Lagunenstadt Venedig. Ob Sie an einer Stadtführung teilnehmen oder Venedig auf eigene Faust entdecken – die Atmosphäre in den Wasserstraßen und wunderschönen kleinen Gassen wird Sie und Ihre Schüler faszinieren. Venedig bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten. Hier listen wir nur einen kleinen Teil davon aus.
18 Highlights von Venedig, die Sie unbedingt gesehen haben sollten:
1.Dogenpalast
italienisch: Palazzo Ducale genannt. Er ist wohl das größte und prächtigste weltliche Bauwerks Venedigs. Es ist der Schauplatz der ganzen italienischen Geschichte. Hier saßen der Doge und die oberste Verwaltung der Republik. Vom Meer aus gut zu sehen, beeindruckt der Dogenpalast durch die chromatische Harmonie seiner Fassade und das elegante Spiel der Bögen.
Ehemals stand dort die Burg, die einem Feuer zum Opfer fiel. Auf diesen Grund erstand im 14. Jahrhundert der Palast. Der Dogenpalast ist ein unbedingtes Muss bei der Venedigerkundung.
In den Sälen befinden sich zahllose Kunstwerke von unschätzbarem Wert. Deckenbemalungen, Skulpturen, Gemälde, eine goldene Treppe. Selbst Kulturmuffel kommen ins Staunen.
2.Seufzerbrücke
Die wohl schicksalsträchtigste Brücke in Venedig.
Vom Dogenpalast führt sie hinüber direkt ins Gefängnis. Die Gefangenen wurden im Dogenpalast verurteilt und über diese geschlossene Brücke zu ihrer Verurteilung geführt. Ganz oft Hinrichtung oder ein Leben in einer fensterlosen Zelle bei Wasser und Brot erwartete die Verurteilten. Die Brücke ist komplett geschlossen, nur zwei kleine Fenster gaben noch einmal den Blick auf die Lagune und den Himmel frei. Der letzte Blick nach draußen. Der Sage nach haben sie dabei laut geseufzt. So bekam diese Brücke ihren Namen. Der Doge Marino Grimani entschied diese Brücke zu bauen und Antonio Contin lieferte den Entwurf 1602.
3.Burano
Die Insel mit den bunten Häusern!
Man bekommt sofort gute Laune beim Betreten der Insel. Im Gesamten ist sie etwas grüner und die Häuser mit farbenfrohem Anstrich verleihen der Insel ein besonderes Flair. Natürlich genauso mit Kanälen durchzogen, gibt es hier viele kleine Läden mit der landestypischen Handwerkskunst des Spitzenklöppeln. Sie können sich das dort ganz genau zeigen lassen. Burano verfügt über einen fast so schiefen Turm wie den von Pisa. Die Fundamente sind auf Holzpfählen errichtet, die nach und nach eingesunken sind. Sie müssten dringend erneuert werden, aber es fehlt das Geld. 3,45° beträgt die Neigung. Beim Turm von Pisa, 3,97°, also unwesentlich mehr.
4.Torcello
Sie ist die kleinste Insel und doch sehr bedeutend. Hier war einst der Sitz des Bischofs. Sie werden sich in die damalige Zeit versetzt fühlen. Besichtigen können Sie die prächtige Kathedrale Santa Maria Assunta und die Kathedrale Santa Fosca.
5.Murano
Seit 1292 hatte Venedig alle Glashütten auf diese Insel ausgelagert. Seitdem ist Muranoglas in aller Munde. Die Idee war, es vor Bränden zu schützen. Sie finden auf dieser Insel sehr viele kleine Läden mit Glaskunst. Ein Besuch im großen Glaskunstmuseum ist zu empfehlen. Sie können ganz einfach mit einem Linienschiff hinfahren. Es macht riesig Spaß durch die Gassen zu schlendern. Viele kleine Bars und Restaurants erwarten Sie.
6.Rialtobrücke
Selbst wenn man kein großer Venedigkenner ist, hat man von der Rialtobrücke schon gehört. Sie ist Schauplatz von vielen Filmen (Commissario Brunetti etc.). Die Brücke verbindet die beiden Stadtteile San Marco und San Polo. Der Name der Brücke bezieht sich auf das Gebiet Rialto in San Polo, das vor einigen Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt war.
Auf der Brücke sind viele kleine Läden (viel Schmuck und Andenken). Auch früher saßen dort Goldschmiede und Juweliere sowie zahlreiche Handwerker.
Erstmals erwähnt wurde sie schon 1200 und war noch komplett aus Holz. Zweimal wurde sie erneut konstruiert. Zum Schluss aus Stein. Berühmte Architekten wie Michelangelo, Sansovini und Palladio stellten Entwürfe fertig, man entschloss sich dann aber für das Modell von Antonio de Ponte. 1592 führt nun die heutige Brücke über den Canal Grande.
7.Markusdom
Der Markusdom ist der große Tempel im Herzen von Venedig. Hier lohnt es sich eine Führung mitzumachen, denn man wird sonst an viel Kunst und Geschichte vorbeilaufen. Es ist unbeschreiblich, wieviel Kunst an den Decken, Böden und Wänden sind. Ganze biblische Geschichten finden sich schon allein in der Vorhalle an den Kuppeln und Bögen. Man kann hier Stunden verbringen. In der Krypta liegen die Gebeine des Apostels Markus, nachdem der Dom benannt wurde. Der Markusdom ist heute auf der 2Euro Münze zu sehen. Mit dem Bau begann man im Jahre 828. Leider wurde der erste Dom durch ein Feuer von Aufständigen komplett zerstört. 1617 gilt heute als Fertigstellungsdatum. Die Geschichte der Kirche ist lang und lohnt ausführlich zu lesen. Ich kann hier nur einen kurzen Abriss darstellen.
8.Canal Grande
Fast 4km zieht sich die größte Wasserstraße durch Venedig. Sie können ein normales Linienschiff (genannt Vaporetto) nehmen und kommen schon an sehr vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Natürlich kann man sich auch mit einer Gondel fahren lassen – kostet aber deutlich mehr.
9.Lido
Planen Sie einen Tag am Strand der Adria ein. Das Seitenbecken des Mittelmeers ist angenehm warm. Es gibt sowohl kostenpflichtige wie kostenlose Strände. Bei Letzteren gibt es keine Badeaufsicht. Das Meer hat einen mäßigen Wellengang und wenig Strömungen. Es erwartet Sie ein schöner Sandstrand. Auch der Lido ist wunderbar mit dem Linienboot zu erreichen. Sie spazieren einmal quer über die Insel und können sich dabei schon für abends das Restaurant aussuchen.
10. Galerie Guggenheim
Peggy Guggenheim floh im zweiten Weltkrieg in die USA, kam nach dem Krieg aber nach Venedig zurück. Ihr Leben selbst ist schon interessant genug. Ihr Vater ertrank beim Untergang der Titanic. Sie half vielen Künstlern damals die Werke und sich selbst vor den Nazis zu retten, z.B. Marc Chagall, Max Ernst. In Venedigs Zentrum zog sie dann 1948 in den Palazzo Venier dei Leoni am Canal Grande. Neben ihren Wohnräumen wurde der Palast auch damals schon für Ausstellungen genutzt. Im Museum sind Kunstwerke unter anderem von Pablo Picasso, Max Ernst, Wassily Kandinsky, Piet Mondrian und Hans Arp zu sehen. Im Garten hat Peggy Guggenheim nach und nach ihre verstorbenen Hunde begraben.
11.Scuola Grande di San Rocco
Insgesamt 6 große Schulen der Kunst befinden sich in der Stadt. Gleich gegenüber der Kirche San Rocco, hinter der Apsis von Santa Maria Gloriosa die Frari. Sie begegnen einer Vielfalt an Kunstwerken von Tintoretto. Bei einer Führung mit Audioguide bekommt man einen Spiegel, damit man sich bei den Deckengemälden nicht den Nacken verrenkt.
12.Kirche Santa Maria Gloriosa di Frari
1250 startete man mit dem Bau der Franziskanerkirche. 1430 wurde sie endlich geweiht, es gab aber ständige Erweiterungen. Riesige Gemälde, prächtige Altäre und Skulpturen sind im Inneren. Die Kirche nimmt einen kleinen Eintrittspreis (3Euro) zum Erhalt der Kirche, was wir sehr fair fanden. Wie überall darf man nicht mit Blitzlicht fotografieren und sollte sich angemessen ruhig verhalten.
13.Kirche Santa Maria della Salute
Zu Coronazeiten kann man die Geschichte der Kirche noch besser verstehen. Der damals regierende Doge Nicolò Contarini versprach der Madonna eine Kirche, wenn die Pest abgewendet würde. Eine prächtige Kirche entstand, gleich gegenüber vom Dogenpalast.
Eine für damals sehr revolutionäre Bauweise, nach den Plänen vom Architekten Baldassare Longhena, entstand. Großflächige Marmorkunst auf dem Fußboden, sechs Altäre und viel Kunst rundeten den achteckigen Bau ab. Es war eine technische Meisterleistung, da der Untergrund nicht stabil ist. So ruht die Kirche auf 1.106.657 Stämmen von je vier Metern Länge.
14.Markusplatz
Man hat das Gefühl, alle Wege führen zum Markusplatz. Dort befinden sich der Uhrenturm, der Markusdom, der Markusturm, der Dogenpalast, die Seufzerbrücke, das Café Florian und die Prokuratien. Auf diesem Platz findet der venezianische Karneval statt. Der Platz ist mit Trachyt gepflastert. Die Musterung dient dazu, den Platz optisch größer erscheinen zu lassen.
15.Markusturm
Der prächtige Turm (Campanile) ist an der Skyline gut zu sehen. Er steht auch auf dem Markusplatz gleich vor dem Dom. Er ist das Wahrzeichen von Venedig. Fast 99 Meter hoch, ist er das höchste Gebäude in Venedig. Seine Spitze diente früher als Leuchtturm für die Seefahrer. Mit einem Aufzug kommt man für 8Euro hoch und hat eine prächtige Aussicht.
16.Uhrenturm
Ein beliebtes Fotomotiv auf dem Markusplatz. Der Uhrenturm wurde am Ende des 15. Jahrhunderts von Mauro Codussi errichtet. Der Aufstieg lohnt sich wegen der fantastischen Aussicht. Von oben blickt man über die Stadt und das Gewirr der Gässchen. 2 Mohren aus Bronze schlagen zur vollen Stunde die Glocke auf dem Turm. Auf dem Ziffernblatt der Uhr kann man den Wechsel der Jahreszeiten, Stunden, Mondphasen und den Übergang der Sonne von einem Sternbild zum nächsten ablesen. Oberhalb der Uhr befindet sich eine Terrasse. Dort dreht sich in der Himmelfahrtswoche eine Skulptur der Mutter Gottes mit ihrem Sohn aus vergoldetem Kupfer. Darüber befindet sich der Markuslöwe, der große Flügel hat. Der Markuslöwe ist das Symbol für den Apostel Markus. Seit Markus Gebeine von Venezianern im Auftrag des damaligen Dogen aus Alexandria geraubt wurden, ist der Markuslöwe das neue Wappen und ersetzte den Stadtheiligen Theodor auf den Flaggen.
17. Giardini della Biennale
Eine wunderschöne Gartenanlage. Die Gärten wurden von Napoleon Bonaparte angelegt, der ein Sumpfgebiet entwässerte, um einen öffentlichen Garten am Ufer des Bacino di San Marco zu schaffen, einem schmalen Wasserabschnitt, der die Gärten vom Markusplatz und dem Dogenpalast trennt.
18.Jewish Ghetto
Vom 16. Jahrhundert bis zur Aufhebung 1797 wohnten hier die Juden. Daher stammt auch der Begriff „Ghetto“. Man holte die Juden (Pfandleiher) als Venedig wegen Kriegen gegen Verona und Genua, sowie der Pest in eine schwere wirtschaftliche Krise stürzte. Schnell wurden sie nach ihrer Hilfe wieder unbeliebt und verfolgt. So beschloss man eine Mauer um das Viertel zu ziehen. Die Tore wurden abends bewacht. Die Kosten dafür mussten die Juden selbst bezahlen.
Zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für eine aktive Klassenfahrt
In Jesolo finden Sie den beliebten Aquapark, eine Kartbahn und ein Aquarium. In Caorle bietet die direkt am Meer liegende Ferienanlage verschiedene Sporteinrichtungen und Schwimmbäder. Ausflüge nach Padua, Triest und Verona bieten vielseitige Eindrücke von der Vergangenheit und Gegenwart Oberitaliens. Für eine kostenlose Unterhaltung sorgt das Animationsteam mit Sportwettbewerben und Discoabenden. Eine unvergessliche Klassenfahrt wartet auf Sie!
Eine unvergessliche Klassenfahrt wartet auf Sie!
Klima und beste Reisezeit: Die beste Zeit, um Venedig zu besuchen, ist im Frühling und im Herbst, dann sind die Temperaturen angenehmer und auch in Venedig ist es ruhiger. Aber auch das restliche Jahr hat Italien, besonders die Region um Venedig seinen Charme. Die Stadt lockt dann mit niedrigen Preisen, besonders angenehm sind aber die leeren Gassen und keine Menschenmassen an den Sehenswürdigkeiten.
Land und Leute: Eine Vielzahl berühmter Personen wird mit Venedig in Verbindung gebracht. Zum einen Marco Polo der im Jahre 1254 in Venedig als Sohn einer Kaufmannsfamilie geboren wurde. Er zählt zu den berühmtesten Entdeckern und unternahm eine epische, 24 Jahre dauernde Reise in den Fernen Osten. Zum anderen das Musiktalent Antonio Vivaldi, einer der größten Komponisten italienischer Barockmusik, er wurde im Jahre 1678 in Venedig geboren und schuf unter anderem die als „Vier Jahreszeiten” bekannten Violinkonzerte.
Aber auch Giacomo Casanova, er wurde im Jahre 1725 als Sprössling einer venezianischen Familie von Theaterschauspielern geboren. Er war in der Lage, sich wie ein Chamäleon in einen Priester, Soldaten, Spion und viele andere zu verwandeln. Durch seine Autobiografie, in der er seine 120 Fraueneroberungen schilderte, wurde er zum Inbegriff des Verführers.
Essen und Trinken: Die venezianische Küche zeichnet sich durch eine reiche Vielfalt an Meeresfrüchten, Reisgerichten und köstlichen Desserts aus. Eine Ikone ist die Risotto alla Pescatora, ein cremiges Reisgericht mit Meeresfrüchten wie Garnelen, Muscheln und Tintenfisch. Auch die Sarde in Saor, frittierte Sardellen, die mit Zwiebeln, Rosinen und Essig mariniert werden, sind typisch für Venedig. Cicchetti, kleine Appetithäppchen, sind in den Bacari-Bars beliebt und bieten eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen. Für Naschkatzen sind Tiramisu und Baci di Dama, Haselnusskekse gefüllt mit Schokolade, unverzichtbar. Venezianische Küche verbindet Tradition und Raffinesse auf einzigartige Weise.
Sprache: In Venedig sprechen die Menschen venesiàn. Jede Region hat ihren Dialekt, so auch Venedig, sie unterscheidet sich in Aussprache, Satzbildung und Wortschatz zum Teil deutlich vom Standard-Italienisch. Aber natürlich wird in den Touristenhochburgen auch Englisch und teilweise Deutsch verstanden.
Anreise: Am schnellsten und bequemsten reisen Sie mit dem Flugzeug zum Aeroporto di Venezia-Tessera an, dieser internationale Flughafen ist ungefähr 50 km von Caorle entfernt. Aber auch Zug und Bus wären Optionen. Wir beraten Sie gerne zur bequemsten und kostengünstigsten Anreiseart.
Eine unvergessliche Klassenfahrt wartet auf Sie!